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Samstag, 19. Dezember 2015

Meine zwei Gay Romance Romane 3 Tage zum Preis von nur 0,99 €! Leseprobe von Wooden Sins - Die Sünden der Anderen

Ohne Werbung geht heutzutage als Selfpublisher gar nichts. Deshalb als kleines Vor-Weihnachtsgeschenk hier eine Leseprobe meines ersten Gay Romance Romans 'Wooden Sins - Die Sünden der Anderen' für euch ;-)

'Wooden Sins - Die Sünden der Anderen' & 'Einmal Hölle und zurück' - vom 24.12. bis zum 26.12. für nur 0,99 € als Kindle E-Book!


Sollten euch die Bücher gefallen haben, oder auch nicht *lach*, dann würde ich mich über eine kleine 'Rezension'/Bemerkung auf Amazon eurerseits sehr freuen. ;-) 


~ Prolog ~



Bunte Laserlightshow. Flirrende Hitze. Schwitzende Körper. Drogen so weit das Auge reichte. Testosteron im Überfluss. Es war immer wieder ein besonderes Erlebnis für den jungen Mann mit der knappen, dunklen Jeans und dem eng sitzenden, ärmellosen, schwarzen Hemd. Nur einmal im Monat kam er hierher nach Atlanta und fühlte sich frei. Begehrenswert und sexy. Orgiastische Musik strömte durch seine Adern und ließ seine Hüften zum Takt schwingen. Es könnte so schön sein. Wenn er nur endlich...
Viele versuchten ihn abzuschleppen, meist jedoch bestimmte er seine Partner selbst und lebte seine geheimsten Fantasien mit ihnen aus. Für eine Nacht. Danach fuhr er wie immer frustriert zurück nach Jasper, Georgia. Dorthin, wo er zu Hause war.
Alle lebten in Jasper, seine Eltern, seine Geschwister, seine Freunde. Und Nolan, sein bester Freund seit der Kinderzeit. Nolan Mitchell. Ohne ihn wäre er schon zugrunde gegangen. Er wusste alles über ihn. Auch über die regelmäßigen Besuche in Atlanta. Ab und zu kam er auch mit ihm, wenn er eine passende Ausrede für seine Frau Ellen erfinden konnte. Für ihn bedeutete das jedes Mal einen Betrug und er hasste sich dafür. Aber er nahm es in Kauf, für sich selbst und für ihn, Gale Kensington, seinen Seelenverwandten und einzigen wahren Freund seit der Schulzeit. Er bewunderte ihn dafür, eine eigene kleine Baufirma zu besitzen und damit richtig viel Geld verdienen zu können. Nolan selbst war im örtlichen Sägewerk beschäftigt und schlug auch ab und an mit seinen Kollegen frische Bäume aus dem Forst.
Heute Abend war es ziemlich voll in dem Club, den Gale für gewöhnlich bei seinen Ausflügen  aufsuchte – das Rising Sun. Er war allein gekommen, Nolan musste auf eine Familienfeier. Inzwischen hatte er hier auch so etwas wie eine Clique gefunden, mit der er um die Häuser ziehen konnte. Bei Deacon konnten Nolan und er immer übernachten. Er war drei Jahre älter und besaß einen Sexshop mitten in Atlanta. Der noch etwas jüngere Jaden unterhielt sich gerade an der Bar angeregt mit ihm über seine Baufirma, behielt dabei aber immer die tanzenden Männer im Auge. Er war ein wenig weiblich angehaucht, hatte längere, dunkle gefranste Haare und einen süßen Schmollmund. Außerdem kleidete er sich extrem ausgefallen, was Gale manchmal doch das Wasser in die Augen zu treiben schien. Aber er war ein herzensguter Kerl, immer hilfsbereit und vor allem loyal. Das war für ihn am wichtigsten.
Mittlerweile war Gales Alkoholpegel auf einem geeigneten Level, er konnte ohne Scheu auf die Pirsch gehen. Auch wenn er sehr selbstbewusst war, bereitete es ihm doch einige Schwierigkeiten, fremde Männer anzusprechen, wenn er vollkommen nüchtern war. Er fand sich zwar ganz gutaussehend, aber eben nicht perfekt. Seine braunen kurzen Haare standen ihm verwegen in alle Richtungen ab und er war dezent muskulös. Sein Job als Architekt und Zimmermann brachten ihm die gute Kondition und die ganz annehmbare Figur ein. Er fühlte sich trotzdem nicht gut genug. Obwohl seine Freunde ihn um seine vielen Eroberungen beneideten, fand er selbst sich meist nur mittelmäßig aufregend.
„Na, hast du heute schon einen im Auge?“, fragte Jaden ihn süffisant lächelnd an der Bar.
„Kann sein. Ich versuche mein Glück vielleicht später.“
„Später? Bist du krank?“
„Nein, ich bin nur müde. Hatte einen anstrengenden Tag. Ein neuer Kunde wünscht sich ein echt riesiges Haus und ich habe den ganzen Tag über der Planung gesessen. Immer wieder unterbrochen von seinen Anrufen, weil ihm noch etwas eingefallen ist, was er so und nicht anders haben möchte. Ein echter Klugscheißer eben.“ Gale grinste gelangweilt. Wenn dieser ominöse Mr. Talbot am Montag zu ihm ins Büro kommen würde, könnte er sicher für nichts garantieren.
„Aber er bezahlt dich fürstlich. Du musst doch inzwischen schon eine ganze Menge Kohle haben?“
„Es reicht, um gut zu leben. Ich habe keine Ansprüche, außer ein wenig extravagante Kleidung für die Ausflüge hierher in die Großstadt. Zu Hause brauche ich das alles nicht.“
„Du ziehst deine Designerklamotten also nie zu Hause an? Ich kann das kaum glauben...“ Jaden leckte sich unwillkürlich über die Lippen, als er sich Gale heimlich ganz ohne Klamotten vorstellte.
„Du mit deinen unglaublichen Fummeln hättest bei uns auf dem Land keine Chance, länger als genau fünf Minuten zu überleben“, lachte Gale amüsiert.
Er stellte sich Jaden gerade im heimatlichen Diner vor, mit pinker, flusiger Jacke, grell eingefärbter Hose und dunklem Lidstrich um die Augen. Absolut unvorstellbar. Jaden war wirklich keine Tucke fürs Landleben.
„Wie hältst du es dort nur aus?“ Der auffällige junge Mann brauchte den Smog über der Stadt und die grellen Lichter in den Schaufenstern. Shopping war sein liebstes Hobby.
„Ich bin dort aufgewachsen und liebe die Wälder, die Sonnenaufgänge, einfach alles. Wenn ich das alles nicht wirklich mögen würde, wäre ich kein Architekt und Zimmermann, sondern Künstler  geworden.“
„Willst du tanzen? Ich muss mich ein bisschen bewegen und sie spielen gerade meinen Song!“, trällerte Jaden plötzlich aufgeregt drauflos. Er zog Gale einfach mit sich am offenen Hemdkragen auf die Tanzfläche.
Es machte Spaß, sich aufreizend zur Musik zu bewegen, die Hüften kreisen zu lassen und alle anderen total verrückt nach einem werden zu lassen. Gale war ein richtig guter Tänzer, er setzte sich gerne in Szene und freute sich über die vielen auffordernden Blicke auf seinem Körper. Jaden genoss seine Zuwendung, er lechzte förmlich danach und Gale wusste darum.
Als Deacon sich jetzt zu ihnen gesellte, tanzten sie zu dritt weiter. Er war wohl wieder ein wenig auf Ecstasy, aber das machte Gale nichts aus, er hatte es bis jetzt noch nie übertrieben und das war alles, was für ihn zählte. Manchmal ließ auch er sich zu einer kleinen Prise Spezial-Kräutermischung überreden, aber er behielt immer seine sieben Sinne beisammen.
Am Ende des Abends verschwand er schließlich doch noch mit einem jüngeren Mann zu ihm nach Hause. Eine echte Sahneschnitte, mit absolut geilem Körper und auch sein Schwanz schien ihm perfekt für diese Nacht. Ziemlich nahe an den allgemeingültigen Idealmaßen was die Länge betraf.
Er holte sich bei ihm, was er brauchte – Sex und Aufmerksamkeit. Bisher war ihm noch nie in den Sinn gekommen, dass er sich auch einmal verlieben könnte. Liebe gab es für ihn nicht wirklich. Durfte es auch nicht geben. Das beste Beispiel war seine Schwester Thelma, die mit ihren 25 Jahren inzwischen den achten Freund verschlissen und jedes Mal an die große Liebe geglaubt hatte. Wenn schon bei den Heten immer der Wurm drin war, wie sollte es dann erst bei den Schwulen funktionieren? Männer waren nun mal nicht für die Monogamie gemacht, so einfach war das. Und wie hätte er das auch in seinem Leben auf die Reihe bekommen sollen?




~ Kapitel 1 ~



Montagmorgen, heiß wie immer mitten im Juni, die Luft flirrte geradezu. Gale quälte sich aus dem Bett und sprang unter die Dusche. Selbst das kalte Wasser wollte ihn nicht munter machen, erst der Kaffee schaffte es einigermaßen, dass er halbwegs zur Besinnung kam. Ihm saß noch immer der gestrige Abend in den Knochen. Eigentlich hatte er ja schon gegen Mittag zurück nach Jasper fahren wollen, aber Deacon hatte ihn noch einmal in die Kneipe geschleppt und sie waren regelrecht versumpft. Jetzt büßte er dafür mit einem irren Brummschädel und schlechtem Magen.
Müde und ausgelaugt schleppte er sich zur Arbeit in sein Büro. In Kürze würde Mr. Ich-will-es-jetzt-doch-wieder-ganz-anders-Talbot auf seiner Matte stehen und ihn vermutlich systematisch in den Wahnsinn treiben. Dieser Mann war bereits jetzt ein rotes Tuch für ihn, noch bevor er ihn das erste Mal zu Gesicht bekommen hatte. Er und seine Frau Bridget wollten nur das Beste vom Besten. Geld spielte keine Rolle für das Paar, soviel hatte Gale schon mitbekommen. Er fragte sich allerdings ernsthaft, warum so ein reiches Ehepaar sich ausgerechnet in Jasper niederlassen wollte. Im absoluten Nirgendwo. Das Grundstück hatte er sich schon angesehen, es lag etwas abgelegen auf einer Anhöhe mit herrlichem Blick über die Blue Ridge Mountains. Wirklich sehr schön, aber auch sehr einsam. Fast ein bisschen zu einsam für seinen Geschmack.
Notdürftig ordnete er seine Papiere auf dem Schreibtisch und verlangte von seiner Schreibkraft Darcy Meadows, seiner besten Freundin, die Vertragsunterlagen für den bevorstehenden Hausbau. Seine Mitarbeiter waren schon längst auf den drei derzeitigen Baustellen im Nachbarort. Das Geschäft lief gut. Sie waren ausgebucht bis unters Dach. Nach seinem Termin mit Mr. Talbot wollte er ebenfalls auf eine der Baustellen, um mitzuhelfen. Er liebte den Umgang mit den Hölzern, auch der Geruch war ihm vertraut und er atmete ihn ein wie sündhaft teures Parfum. Was brauchte man ein Fitnessstudio, wenn man nur auf die Baustelle musste, um seine Muskeln zu trainieren?
„Gale? Willst du noch Kaffee?“ Darcy bemerkte sehr wohl, wenn es ihrem Chef schlecht ging.
„Ja, danke. Hast du vielleicht etwas gegen meine rasenden Kopfschmerzen?“
„Ich bringe dir 'ne Tablette. Langes Wochenende gehabt?“
„Frag nicht!“  Gale lächelte mühsam.
Seine Sekretärin war schon länger hinter ihm her und ziemlich eifersüchtig auf seine Ausflüge in die Großstadt. Allerdings dachte sie, er würde sich dort mit Mädchen vergnügen. Kurz darauf kam sie mit einem Glas Wasser und einer Tablette wieder zurück. Er nahm es dankbar in Empfang und kippte das ganze Glas in einem Schwung hinunter.
Die Türglocke ertönte. Darcy verließ sein Büro, um die Kundschaft zu begrüßen. Durch die offene Tür hörte Gale einen Mann und eine Frau mit ihr sprechen. Es klang freundlich, er war ziemlich überrascht, dass Mr. Talbot anscheinend doch kein solches Ungeheuer zu sein schien, wie er angenommen hatte. Darcy führte die beiden zu ihm ins Büro und als er jetzt endlich gestresst von seinen Unterlagen aufsah, blickte er in zwei strahlend grüne Augen in einem von blonden, längeren Haaren umrahmten Gesicht. Dieser Mann war hübsch, verdammt hübsch sogar. Und blutjung dazu. Genau wie seine Frau, er schätzte sie beide auf höchstens 20 Jahre. Sie war schwanger, mindestens im siebten Monat.
„Guten Tag, Mr. Kensington. Sandy Talbot, mein Name. Das ist Miss Bridget Lamotte, meine zukünftige Frau.“ Er zeigte auf die junge Dame neben sich und lächelte gewinnend.
„Guten Tag. Setzen Sie sich doch!“ Gale gab ihnen freundlich die Hand und bot ihnen einen Platz in den Sesseln vor seinem Schreibtisch an. Die beiden machten nur zu gern Gebrauch davon. „Was kann ich also heute genau für Sie tun?“

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Sonntag, 13. Dezember 2015

So viele Ideen, so wenig Zeit und Bewegung...

Leider hat der Tag nur 24 Stunden.
Allein vom Schreiben leben kann ich nicht, wie die meisten von uns.
Was man aber als Selfpublisher alles noch neben dem Schreiben für die Vermarktung tun sollte, ist schon ein wenig zeitraubend und vor allem nicht jedermanns Sache. Stein des Anstoßes ist ein Artikel über die Effektivität von Podcasts in diesem Metier. Glaubt mir, ihr seid froh, meine Stimme nicht auch noch hören zu müssen, sonst wäre ich nämlich Radiomoderatorin geworden oder würde mit Adele und Céline um einen Platz auf dem Treppchen kämpfen. Wie gesagt, ich klinge mehr wie der an Schluckauf erkrankte ALF, falls ihr euch noch daran erinnert könnt. Blechern trifft es wahrscheinlich noch am ehesten.
Falls ihr das mal hören wollt: https://www.youtube.com/watch?v=tuvHCP_NpsY  ;-)
Im Grunde ist das eigentliche Problem ja, laut Überschrift, dass all diese Dinge nicht gerade förderlich sind, gesund und fit zu bleiben. Man sitzt dafür schließlich stundenlang am PC. Ideen für neue Geschichten hat man zudem auch noch und ohne Sekretärin muss man sie auch noch selbst tippen.
Ich persönlich sitze in meinem eigentlichen, mich ernährenden Beruf ebenfalls den ganzen Tag an einem Schreibtisch und bewege mich nicht gerade ausreichend für medizinische Verhältnisse. Nicht umsonst sagt man, Schriftsteller sterben entweder am Herzinfarkt oder am Rauchen und Trinken. Die beiden Letzteren sind für mich kein Thema, Gott sei Dank ;-)
Da belasse ich es lieber bei weniger Werbung und was noch so alles dazugehört, um auf sich aufmerksam zu machen, und lebe dafür ein bisschen länger und gesünder.
Das wollte ich nur mal anmerken, denn nicht jeder will mit aller Gewalt groß rauskommen und sich am Ende dann für seine Leidenschaft, sein einstiges geliebtes Hobby, geradezu vor Stress aufreiben. Die Liebe zur Schreiberei bleibt dabei auch auf der Strecke und man hätte locker weiterhin für seinen früheren Chef und dessen Launen arbeiten können, statt sich 'selbstständig' zu machen.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich freue mich schon immer über jeden Leser, den ich nicht erst mit der Nase darauf stoßen muss. Ziemlich blauäugig, nicht wahr? *lach*