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Freitag, 10. Juli 2015

Wettbewerbe, Awards & Co - Was ich so davon halte

Der kürzlich aufgekommene Storyteller Award von Amazon Kindle hat mich auf mein heutiges Thema gebracht.
An sich nicht schlecht, bin ich persönlich jedoch mehr der Typ, der ohne direkten Wettbewerb leben möchte. Dieses ganze Hickhack, der Stress und der Ärger rechtfertigen für mein Empfinden noch lange keine eigene Teilnahme. Na schön, dann habe ich eben einen Award oder einen Schreibwettbewerb gewonnen, na und?
Wenn ich persönlich mir neuen Lesestoff kaufe, dann ganz bestimmt nicht von einem Autor, nur weil er einen Preis gewonnen hat oder gerade in aller Munde ist. Bei mir zählt nur das Genre, der Klappentext oder ob ich schon mal etwas von dem oder der Betreffenden gelesen habe. Nichts weiter.
Irgendwie geht einem doch total der Spaß am Schreiben verloren, wenn man nur ständig solchen Deadlines hinterher hetzt, um sein Werk noch rechtzeitig einzureichen. Da kann ich ja auch versuchen, mich an einen Verlag zu binden, dann habe ich dasselbe Problem. Verlangen und Liefern. Nix für mich. Rein subjektiv gesehen. Meine Freiheit und eine nicht in eine beliebige Schublade zu pressende Autorin zu bleiben, sind mir allemal wichtiger, als irgendein Preis oder gar ein Geldgewinn. Aber ich bin ja generell keine Spielernatur, so also auch in diesem Fall.
Während alle anderen sich gern zerfleischen mögen, bleibe ich lieber glücklich und zufrieden bei meinem eigenen Verfahren.
Jeder, was er möchte.
Vielfalt belebt das Geschäft.
Sollte man mir ungefragterweise jedoch mal einen Award verleihen wollen, werde ich natürlich nicht wie Marcel Reich-Ranicki das Ding vor allen Leuten zurückweisen und eine flammende Rede auf freie Selbstverwirklichung halten, soviel kann ich schon mal versprechen ;-)